die großen parteien der rechten und der linken mitte haben sich dem problem gestellt , in dem sie den kopf in den sand gesteckt und allen aussichten zuwider gehofft haben , es möge bald verschwinden . das aber wird es nicht , wie die geschichte des rassismus in amerika deutlich zeigt . die beziehungen zwischen den rassen standen in den usa über jahrzehnte - und tun das noch heute - im zentrum der politischen debatte . das ging so weit , daß rassentrennung genauso wichtig wie das einkommen wurde , - wenn nicht sogar noch wichtiger - um politische zuneigungen und einstellungen zu bestimmen . der erste schritt , um mit der rassenfrage umzugehen ist , ursache und folgen rassistischer feindseligkeiten zu verstehen , auch dann , wenn das bedeutet , unangenehme tatsachen aufzudecken . genau das haben in den usa eine große anzahl an forschungsvorhaben in wirtschaft , soziologie , psychologie und politikwissenschaft geleistet . diese forschungen zeigten , daß menschen unterschiedlicher rasse einander deutlich weniger vertrauen .