europas nach rassen geteiltes haus
ein gemeinsames merkmal aller extremen rechten in europa ist ihr rassismus und die tatsache , daß sie das einwanderungsproblem als politischen hebel benutzen .
der lega nord in italien , der vlaams block in den niederlanden , die anhänger von le pens nationaler front in frankreich , sind beispiele für parteien oder bewegungen , die sich um das gemeinsame thema : ablehnung der zuwanderung gebildet haben und um forderung nach einer vereinfachten politik , um sie zu regeln .
während individuen wie jörg haidar und jean @-@ marie le pen kommen und ( leider nicht zu bald ) wieder gehen mögen , wird die rassenfrage aus der europäischer politik nicht so bald verschwinden .
eine alternde einheimische bevölkerung und immer offenere grenzen vermehren die rassistische zersplitterung in den europäischen ländern .
die großen parteien der rechten und der linken mitte haben sich dem problem gestellt , in dem sie den kopf in den sand gesteckt und allen aussichten zuwider gehofft haben , es möge bald verschwinden .
das aber wird es nicht , wie die geschichte des rassismus in amerika deutlich zeigt .
die beziehungen zwischen den rassen standen in den usa über jahrzehnte - und tun das noch heute - im zentrum der politischen debatte . das ging so weit , daß rassentrennung genauso wichtig wie das einkommen wurde , - wenn nicht sogar noch wichtiger - um politische zuneigungen und einstellungen zu bestimmen .
der erste schritt , um mit der rassenfrage umzugehen ist , ursache und folgen rassistischer feindseligkeiten zu verstehen , auch dann , wenn das bedeutet , unangenehme tatsachen aufzudecken .
genau das haben in den usa eine große anzahl an forschungsvorhaben in wirtschaft , soziologie , psychologie und politikwissenschaft geleistet . diese forschungen zeigten , daß menschen unterschiedlicher rasse einander deutlich weniger vertrauen .